Der Kunde sagt – ‚Hab kein Geld. Der Kontostand sagt was anderes.‘

Über viele Jahre hinweg habe ich oft die Aussage gehört: „Ich habe kein Geld.“ Es ist eine häufige Klage, die nicht nur in Gesprächen über Finanzen, sondern auch in vielen alltäglichen Situationen auftaucht. Manchmal fühlt es sich an, als ob ich die einzige Person im Raum bin, die den Klartext spricht: „Der Kontostand sagt etwas anderes.“

Ich kann nicht anders, als darüber nachzudenken, was diese Aussage wirklich bedeutet. Es gibt oft eine Diskrepanz zwischen dem, was Menschen über ihren Geldfluss sagen, und dem, was ihre Bankkonten tatsächlich anzeigen. Warum sagt jemand, dass er kein Geld hat, obwohl er über ein anständiges Guthaben verfügt? Hier sind einige Überlegungen, die mir dabei in den Sinn kommen.

Erstens, das Gefühl des Geldmangels kann oft auf psychologische Aspekte zurückzuführen sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen in einer ständigen Angst vor finanziellen Schwierigkeiten leben, selbst wenn ihre Finanzen stabil sind. Diese Angst kann dazu führen, dass ich mich veranlasst fühle, weniger für mich selbst auszugeben und in einer „Immer-wenn-ich-kaufe“ Mentalität zu leben, selbst wenn mein Kontostand das Gegenteil zeigt.

Darüber hinaus ist das Sprechen über Geld ein heikles Thema, das oft von Scham oder Stolz geprägt ist. Wenn ich sage, dass ich kein Geld habe, könnte es auch bedeuten, dass ich nicht in der Lage bin, den Lebensstil aufrechtzuerhalten, den ich mir als wünschenswert vorstelle. Ich habe oft bemerkt, dass die Vorstellung von Reichtum und Armut subjektiv ist und von den Erwartungen und Vergleichen mit anderen abhängt. So sage ich vielleicht „Ich habe kein Geld“, während ich ein erstaunliches Guthaben auf meinem Konto habe, einfach weil ich mich mit jemandem vergleiche, der mehr hat.

Ein weiterer Faktor ist die Zielsetzung. Vielleicht habe ich große Träume und wünsche mir, in der Zukunft etwas Bedeutendes zu erreichen, ob es nun ein neues Auto oder eine Immobilie ist. Dies kann mich dazu bringen, mich finanziell eingeschränkt zu fühlen, auch wenn die Realität meines Kontostands mir etwas anderes sagt. So ist ein gewisses Maß an Unbehagen normal, selbst wenn ich finanziell gut dastehe.

Ich habe auch bemerkt, dass viele meiner Freunde und Bekannten in der gleichen Lage sind. Wenn ich über Geld spreche, merke ich, dass viele sich zurückhalten und ihre finanziellen Erfolge nicht offenbaren wollen, aus Angst vor Beurteilung oder Missgunst. „Hab kein Geld“ wird oft als eine Schutzmaßnahme eingesetzt, um die eigenen Finanzen zu verbergen und um nicht in den Mittelpunkt zu geraten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kluft zwischen dem, was ich sage und dem, was ich wirklich habe, oft auf psychologische, gesellschaftliche und persönliche Faktoren zurückzuführen ist. Es ist wichtig, eine ehrliche Beziehung zu meinem Geld zu pflegen und die Realität meines Kontostands zu erkennen. Vielleicht kann ich so lernen, besser mit meinen Finanzen umzugehen und zugleich meine Ängste abzubauen.

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